Freitag, 29. Januar 2010

Sport und Wirtschaftskrise

Auf das österreichische Gesundheitswesen kommt eine wahre Lawine an Problemen zu. Der Lebenswandel unserer Jugend wird immer ungesünder.  Rauchen, Trinken, aber vor allem durch Bewegungsmangel und Fehlernährung bedingtes Übergewicht greifen immer mehr um sich.  2 Artikel in der Zeitung "Der Standard" beschäftigen sich aktuell mit diesem Thema.

"Alarm um die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in Österreich"
"Nach drei Tagen kommt das Würgen"


Unsere ganze Gesellschaft ist aufgerufen, sich diesem Problem zu stellen.  Es geht um die Lebensqualität unserer Jugend! Wir laufen Gefahr, dass ein großer Teil unserer Kinder durch die Folgen dieser negativen Entwicklung frühzeitig zu Invaliden werden.  Diabetes, Rückenschmerzen, Gelenksschäden etc. bedrohen die Lebensqualität unserer Kinder erheblich und werden dazu führen, dass viele schon sehr früh aus dem Arbeitsleben ausscheiden werden.  Diese Entwicklung wird sich sehr negativ auf die Lebenszufriedenheit einer ganzen Generation auswirken!

Es besteht kein Zweifel, dass jeder Cent, der heute in den Jugendsport investiert wird, sich fast umgehend mehrfach rentieren wird.  Weniger Arztbesuche, weniger Behandlungskosten und eine bessere Allgemeingesundheit der Bevölkerung schlagen sich unmittelbar in den öffentlichen Budgets nieder.  Weniger Kosten im Gesundheitssystem bedeuten mehr Geld für andere Projekte. 

Die Gemeinden sind als Eigner vieler Sportstätten, über die Subventionen, die sie an den Sport ausschütten, und über die Raumplanung ein Dreh- und Angelpunkt,  was das Sportangebot für unsere Jugend betrifft.  Auch wenn in Zeiten der Wirtschaftskrise die Budgets immer kleiner werden, ist es daher die unbedingte Pflicht der Gemeinden, den Sport zu unterstützen.  Wer die Sportförderung einschränkt oder sich aus dieser zurückzieht, spart Geld auf Kosten der Zukunft.  Wir als mündige Bürger sind daher aufgerufen, die Politik auch hinsichtlich ihres Einsatzes für den Sport zu bewerten. 

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