Montag, 11. November 2013

Schöner Erfolg in der Slowakei für Carina Meinke und Jakob Sorger

Am letzten Wochenende fanden im slowakischen Ilava die "Ilava Youth International 2013" statt. Aus Pressbaum waren die zwei ÖBV-atU15-SpielerInnen Carina Meinke und Jakob Sorger dabei, die von ÖBV-U15-Nationaltrainerin Tina Riedl betreut und gecoacht wurden. 


Der Turnierorganisator zeigte sich leider von Beginn an sehr chaotisch, was sich schon gleich beim Turnierstart abzeichnete. Ohne eine Nachricht davon zu erhalten, wurde mit dem Turnier zwei Stunden früher als ausgeschrieben begonnen. So ergab es sich, dass die Spieler fast aus dem Auto heraus, zum ersten Gruppenspiel antreten mussten. Jakob bekam es gleich zu Beginn mit der Nr. 2 des Turniers und dem späteren Finalisten, Peter Hrncar zu tun. Jakob musste sich hier in drei Sätzen geschlagen geben.

Für Carina gab es gleich zum Auftakt eine harte Nuss zu "knacken". Sie bekam die starke Tschechin Berta Ausbergova in die Gruppe gelost, die im weiteren Verlauf ebenfalls das Finale erreichte. Carina kämpfte speziell im 1. Satz mit den schnellen Bällen, ehe sie sich im 2. Satz mittels Ballwechsel ins Match "reinkämpfen" konnte. Dennoch ging das Match verloren. Die restlichen Gruppenspiele der ÖBV-atU15-SpielerInnen wurden klar gewonnen. Da der Turniermodus vorsah, dass jeweils der Gruppensieger, also auch der Gruppenzweite in die Ko-Phase weiterkam, gelang dies beiden Athleten.

In der Ko-Phase wartete auf Jakob ein Bursche aus Estland, Karl Kert der spätere Turniersieger, dem er in zwei Sätzen unterlag. Jakob schafft somit das "Kunststück" auf die beiden späteren Finalisten zu treffen und leider auch gegen beide zu verlieren. Carina Meinke war in der 1. ko-Runde gegen eine tschechische Gegnerin leider chancenlos.

In den Doppelbewerben begann man erfreulich: Sowohl Jakob mit Partner Philipp Drexler (Graz), als auch Carina mit estnischer Doppelpartnerin kamen in der 1. Runde zu klaren 2-Satz-Erfolgen. Carina musste sich dann leider im 1/4-Finale nach einer sehenswerten, starken Partie gegen die tschechische Paarung Fuchsova/Krpatova (wieder einmal spätere Finalisten) mit 22:20/19:21/17:21 im Viertelfinale geschlagen geben. Weiter gings jedoch für die Burschen, die sich sowohl im Viertelfinale als auch im Halbfinale schadlos hielten und sich jeweils in zwei Sätzen durchsetzen konnten.

Erst im Finale waren dann die beiden Lokalmatadore Adam Horak/Petr Hrncar eine Nummer zu groß. Zu viele leichte Fehler, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung, sowie eine Rückenverletzung von Jakob Sorger machten einen Turniererfolg unmöglich.

Aus sportlicher Sicht, war das Turnier seine Reise wert, auch wenn die vielen Nebengeräusche (Turnierbeginn wird einfach verschoben, Setzungen werden offensichtlich nach nationalen Aspekten vorgenommen) das "Turniererlebnis" trübten.


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